Zusatzinformationen
ADPCM: | Adaptive Differential (Delta) Pulse Code Manipulation Basiert auf PCM. Verlustbehaftete Kompression für Audio-Daten (z.B. CD-ROM/XA, CD-i). 3 versch. Levels möglich. Max. 19 Std. Audio möglich. Nur Differenzen zwischen Signalen gespeichert. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bridge Disk | Im White Book definiert. Sowohl auf CD-ROM/XA als auch CD-i abspielbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
CAV | Constant Angular Velocity - stellt bei jeder Umdrehung die gleiche Anzahl von Sektoren bereit. Immer die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit, Zugriffszeiten hoch. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
CLV | Constant Linear Velocity - stellt bei jeder Umdrehung eine unterschiedliche Anzahl von Sektoren bereit. Umdrehungsgeschwindigkeit abhaengig von der Abtastposition. Zugriffszeiten laenger als bei CAV. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Channel-Bits | da die Daten auf der CD-ROM nach dem CLV-Prinzip in einer durchgehenden Spur (Channel) gespeichert sind, heißen die ausgelesenen Bits Channel-Bits | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
CIRC | Cross-Interleaved Reed-Solomon Code Ein Korrekturverfahren der CD. Datensicherheit=1 Fehler pro Gigabyte bei CD-DA (2 Level) 1 Fehler/2 GByte bei CD-ROM (3 Level) |
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Curie
Punkt Curie Temperatur |
Temperatur, eines Materials bei der die magnetische Ausrichtung seiner Elementarteilchen nach der Abkühlung erhalten bleibt. Beispiel Eisen: 1400 °C . Bei MO-LW spezielles Material: 150-300°C. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Farbmodell... Cyan Magenta Yellow Key - alle Farben ergeben Schwarz. |
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DAC | Digital Analog Converter wandelt die digitalen Informationen in analoge Signale um. |
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Dolby Digital (AC-3) | Dieses von den Dolby Laboratories entwickelte Verfahren ist in Kinos, auf Laserdiscs und im amerikanischen Satellitenfernsehen bereits gebräuchlich. Es handelt sich um ein Mehrkanal-Verfahren, welches das originale PCM komprimiert auf der DVD unterbringt. Dadurch wird eine äusserst niedrige Datenrate erreicht, nämlich, je nach Komplexität des Signals, zwischen 64 kbit/sec. und 448 kbit/sec. für 5+1 Kanäle, mit einem Durchschnittswert von 384 kbit/sec. Für 2-Kanal Stereo (mit oder ohne Dolby-Surround Codierung) genügen durchschnittlich 192 kbit/sec. AC-3 liefert perfekte Kanaltrennung zwischen allen Kanälen sowie den vollen Frequenzumfang. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
EDC & ECC | Error Detection Code Error Correction Code Verfahren zur Erkennung und Beseitigung von Lesefehlern. Daten sollen nicht noch einmal gelesen werden, sondern Rekonstruktion der richtigen Daten muß erfolgen. Bei CD-ROM z.B. durch CIRC gelöst. |
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EFM | eine Umsetzungstabelle ordnet jeder möglichen 14-Bit-Kombination eine 8-Bit-Kombination zu, diese Umwandlung nennt man 8-to-14-Modulation oder Scrambling | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Glass Master | hochpolierte Glasscheibe, die mit einem lichtempfindlichen Substrat (120 nm dick) beschichtet ist. Die Schichtdicke bestimmt die spätere Tiefe der Pits mit. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Interleaved | verschachtelte Speicherung von verschiedenen Datentypen (auch im AVI-Format verwendet) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kerr-Effekt | Licht wird, aufgrund unterschiedlicher Magnetischer Ausrichtung, mit unterschiedlicher Phasendrehung reflektiert (Bei MO-Drives: +0,4° bis +1° oder -0,4° bis -1°). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Laser | Laser Abk. für engl. light amplification by stimulated
emission of radiation Lichtverstärkung durch angeregte (induzierte, stimulierte)
Strahlungsemission (Lichtverstärker), quantenelektron. Verstärker für elektromagnet.
Strahlung. Eigenschaften: ![]() L. erzeugen kohärente, monochromatische, sehr intensive und scharf gebündelte Lichtstrahlen. Grundlage des L. ist die Anregung einer stehenden Welle zw. einem undurchlässigen und einem teildurchlässigen (1-2)%) Spiegel in einem homogenen Medium. Durch Energiezufuhr (z.)B. Lichteinstrahlung) werden Elektronen im Medium auf ein bestimmtes Energieniveau angehoben (Besetzungsinversion oder -umkehr durch opt. Pumpen). Kehren diese Elektronen in ein tieferes Energieniveau zurück, so entsteht durch das dabei ausgesandte Licht (einer bestimmten Wellenlänge) eine zw. den Spiegeln sich verstärkende stehende Welle, die durch den teildurchlässigen Spiegel entweder kontinuierl. (Dauerstrich-L.) oder diskontinuierl. (Impuls-L.) austreten kann. |
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Merge Bits | Zur Trennung von Channel-Bit Folgen eingesetzte Bits (z.B. für den Fall, daß eine Folge mit einer 1 endet und die nächste mit einer 1 beginnen soll - zwei aufeinanderfolgende 1-Werten sind ja nicht möglich) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
MPEG | Motion Picture Experts Group Standardisiertes, speziell für Bewgtbildkomprimierung entwickeltes Verfahren. Speichert Differenzen zwischen Frames. Sehr gute Ergebnisse. |
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MPEG-2 | Auch dieses ist ein digitales Mehrkanal-Tonverfahren, das mit Datenkompression arbeitet. Es wurde vom Münchener Institut für Rundfunktechnik und von Philips entwickelt und diese haben auch durchgesetzt, dass es in den 625/50 Standard aufgenommen wurde. Die Datenrate für 5+1 Kanäle reicht hier von 32 kbit/sec. bis 912 kbit/sec, mit einem Durchschnitt von 384 kbit/sec. Im MPEG-2 Format sind prinzipiell auch 7+1 Kanäle möglich (5 vor dem Zuhörer, zwei hinter ihm), ein praktischer Einsatz dieser Option im Heimbereich ist jedoch unwahrscheinlich. MPEG-2 bietet Rückwärtskompatibilität mit dem - nur 2-kanaligen - MPEG-1 System. |
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PCM | Pulse Code Modulation Grundlage für ADPCM (s.o.). Moduliert die analogen Signale aus dem DAC und sorgt für treffende Wiedergabe |
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PCM for DVD | Die Lineare Puls-Code Modulation funktioniert
im Prinzip nicht anders als auf der Compact Disc. Nur erlaubt der DVD-Standard
verschiedene Qualitätsstufen der PCM-Technik, nämlich Abtastfrequenzen von 48 kHz oder
96 kHz und Quantisierungen von 16, 20 oder 24 Bit. Die von der CD her bekannte
Abtastfrequenz von 44,1 kHz wird nicht unterstützt. In Anbetracht dessen, daß die
Datenkapazität für den Audio-Teil einer DVD-Video auf 6,144 Mbit/sec. limitiert ist,
ergeben sich die folgenden Möglichkeiten:
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Phase Change Technology | Laser erhitzt Substrat-Schicht des Datenträgers und erstellt
kristalline Struktur an der jeweilgen Stelle. Verschiedene Reflektionseigenschaften
repräsentieren Pits und Lands. Durch höhere Temperatur wird Substrat-Schicht geschmolzen und wieder amorph (Löschen der Information) |
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PITS & LANDS: | pits=Vertiefungen lands=übrige Oberflaeche ...der CD - >>repräsentieren logische Zuständ 1 und 0 |
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Reed Salomon Product Code | Korrekturverfahren (bei DVD), welches 10x höhere Datensicherheit als bei herkömmlichen CDs gewährleistet (CIRC). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
RGB | Farbmodell... Red Green Blue - alle Farben ergeben Weiss, additive Farbmischung
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RTOS | Real Time Operating System Betriebssystem für CD-i Anwendung |
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Scrambling | siehe EFM | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
TOC | Table Of Contents Enthält Liste der Dateien und Adressen einer CD bzw. Session. Vergleichbar mit der FAT bei HDs |
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YCC | Farbmodell (z.B. Photo CD) Luminanz/Helligkeit - Chrominanz/Leuchtkraft Komponenten Farbraum. 24 Bit >> 8 Bit für Luminanz/Helligkeit und 2x8 Bit für die Farbkomponenten |